Harald Friedrich

Harald Friedrich, Enkel und letzter direkter männlicher Nachkomme des berühmten Malers Caspar David Friedrich, studierte von 1877 bis 1879 an der Dresdner Kunstakademie und arbeitete in den 1880er Jahren im Meisteratelier von Anton von Werner in Berlin. Sein Werk umfasst Landschafts- und Figurendarstellungen sowie Stillleben und Interieurs. Mehrere hundert Öl-Bilder und Aquarelle sind in deutschen Museen und Privatsammlungen vertreten. Zu Lebzeiten verkaufte er seine Kunst an Privatpersonen und an den Sächsischen Kunstverein.

Die Blüemlisalp in den Berner Alpen, die wir in dieser Darstellung sehen, zieht als Bergmassiv bildende Künstler, Musiker, Geschichtenerzähler und Alpinisten gleichermaßen in seinen Bann – auch Zeitgenossen Harald Friedrichs wie den Schweizer Maler Ferdinand Hodler.

Harald Friedrich reiste mit seinen Eltern, die schon früh sein künstlerisches Talents förderten, durch Europa und zu längeren Studienaufenthalten nach München und Venedig. Später begab er sich dann ins Gebirge, nach Vorbild seines Großvaters, der u.a. das Riesengebirge besuchte und malerisch festhielt.

Ein Teil des Nachlasses seines Großvaters Caspar David Friedrich können wir heute in der Hamburger Kunsthalle bestaunen.

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