Gerhart Marcks

Dem Diktum der Nachkriegskunst, nur Abstraktes zu schaffen, setzte Marcks seine Figuren entgegen: „Es ist gar nicht die Hauptsache, zeitgemäß zu sein, noch die Mitmenschen mit gesuchter Originalität zu verblüffen. Plastik ist eine Sache der Gewichte und Proportionen, dem Chaos abgerungene Form. Da gibt es nichts „Neues“. Nicht auf Zerstreuung ist Kunst aus sondern auf Sammlung. Die gedeiht nicht in der Masse. Darum muss auch ihr Jünger einsam bleiben, so sehr seine Liebe der Welt um ihn gilt.“

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