Max Pechstein

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Max Pechstein, 1881 in Zwickau geboren, ist einer der führenden Vertreter des deutschen Expressionismus. Als Meisterschüler von Otto Gussmann an der Kunstakademie in Dresden trat Pechstein als einzig akademisch ausgebildeter Maler der Künstlervereinigung Brücke bei, welche einen unverzichtbaren Beitrag als Wegbereiter der Klassischen Moderne schuf. Darüber hinaus wurde Pechstein 1908 Mitglied der Berliner Secession und 1910 Mitbegründer und Präsident der Neuen Secession. 1923 wurde er in die Preußische Akademie der Künste aufgenommen und erhielt damit verbunden eine Professur. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden Pechsteins Bilder aus dem öffentlichen Kanon zurückgehalten, und Pechstein war einerseits um Unauffälligkeit und anderseits um den Erhalt der Berliner Secession bemüht. 1937 wurde er aus der Akademie der Künste ausgeschlossen und damit einhergehend 326 seiner Werke konfisziert. 1945 wurde Pechstein wiederum zum Professor an der Universität der Künste Berlin ernannt. Pechsteins Werke sind Ausdruck unvergänglicher Lebendigkeit, farblicher Plastizität sowie symbiotischer Motivarrangements.

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