, so lautet der Titel eines Bildes, auf der ein geschäftiges Treiben um einen Zug herum erkennbar ist. Eisenbahnen und Schiffe begeisterten Feininger von Kind an – und er legte sich über die Jahre eine eigene Sammlung von Abbildungen der unterschiedlichen Eisenbahn- und Schiffstypen an, auf die er immer wieder zurückgriff.
Konkrete Ortsnamen betiteln seine Werke kaum, so bekommen seine dargestellten Orte Symbolcharakter und werden zugleich stellvertretend für viele Orte. Doch einmal ist in unserer Ausstellung im Titel Quimper zu lesen, der Name eines bretonischen Fischerdorfs. Dort entstanden in den Sommermonaten der 1930er Jahre gleich mehrere eindrucksvolle Szenen.
Aufbruch und Fortbewegung hat Feininger interessiert, fühlte er sich selbst zeitlebens hin- und hergerissen zwischen Dorf und Stadt. Er war wenig ortsgebunden. Feininger studierte in Hamburg, Berlin, Lüttich und Paris, lebte in Weimar sowie Dessau und emigrierte nach New York, seine Geburtsstadt.
Eine wichtige Inspiration für seine Bildsprache ist die kubistische Kunst, in der die Welt in geometrische Formen aufgefächert wird, um sie so simultan aus verschiedenen Blickwinkeln zu zeigen. Seiner Fantasie konnte Feininger insbesondere in den Karikaturen freien Lauf lassen, die in einer Vielzahl unterschiedlichster Zeitschriften publiziert wurden. So ist er auch als Zeichner humoristischer, gesellschaftskritischer und politischer Darstellungen nicht zu verkennen.