„Klaus Fußmanns Landschaftsbilder öffnen unseren Blick für die Schönheit unseres Planeten, für das Geheimnis alles Lebendigen. Mit energischer Leichtigkeit bannen sie auf Leinwand und Papier, was wir schützen und bewahren wollen: vom roten verletzlichen Mohn bis zum strahlenden Rapsfeld, der unergründlichen See. Klaus Fußmanns Landschaftsbilder sind wahre Himmelsschlüssel.“
Mit diesen poetischen Zeilen beschreibt die Hamburger Dichterin Ulla Hahn das Werk Klaus Fußmanns, den wir anlässlich seines 85. Geburtstages in diesem Jahr mit einer Jubiläumsschau ehren. Klaus Fußmann darf man getrost den beliebtesten deutschen Landschafts- und Naturmaler der Nachkriegsmoderne nennen. Geboren 1938 in Velbert lebt und arbeitet er in Berlin und Gelting an der Ostsee.
Als Professor an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin (1974- 2005) bildete er zahlreiche namhafte Künstler und Künstlerinnen wie Christopher Lehmpfuhl, Till Warwas oder Monika Taffet aus.
Seine Arbeiten sind u.a. in der Pinakothek der Moderne, München, im Museum Moderner Kunst, Frankfurt und im Landesmuseum Schleswig-Holstein vertreten.
Wichtige Einzelausstellungen waren u.a. zu sehen in der Neuen Nationalgalerie (1972), auf der Mathildenhöhe in Darmstadt (1982), in der Kunsthalle Bremen (1992) , im Museum Ostwall (2013) sowie 2018 im Museum Barberini Potsdam und in Schloss Gottorf. 2005 gestaltete Klaus Fußmann das Deckengemälde „Wolkenzug“ im Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg.
Klaus Fußmann wurde mehrfach für sein Werk ausgezeichnet, so erhielt er 1972 den Preis der Villa Romana Florenz, 2011 den Verdienstorden des Landes Schleswig-Holstein sowie zuletzt 2018 den Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein.
Klaus Fußmann und Felix Jud Kunsthandel verbindet eine jahrzehntelange Beziehung. Mehrere Einzel- und Gruppenausstellungen wurden organisiert.
Folgende gemeinsame Buchprojekte konnten realisiert werden: „Der Geist der Mirabelle“ (Text Siegfried Lenz), 2008, „Alsterlust“ (Text Ulla Hahn), 2009, „Leute von Hamburg“ (Text Siegfried Lenz), 2013. „Ziel Elbphilharmonie“ (Text Joachim Mischke), 2016.