Auf der schiefen Bahn kommen die Dinge ins Rollen. In Kressers neuen Roman gelingen mit Lug und Trug spektakuläre Coups. Von einem der hochstapelt und jedermanns Nerven kitzelt.
Man ist, wer man beschließt zu sein. Victor Lustig, bekannt als „der Mann mit den tausend Gesichtern“, erfand sich sein Leben lang neu. Vom Taschendieb mauserte er sich zu einem der berühmtesten und kreativsten Trickbetrüger, Geldfälscher und Hochstapler der Geschichte. Neben seinem größten Coup, dem erfolgreichen „Verkauf“ des Eiffelturms an einen Schrotthändler, gelang es ihm unter anderem, Al Capone übers Ohr zu hauen sowie dermaßen viel Falschgeld drucken und in Umlauf bringen zu lassen, dass er beinahe das gesamte amerikanische Finanzsystem aus den Angeln hob.
Doch was passiert, wenn der scheinbar unverwundbare Charmeur beschließt, sich nicht länger an seine eigenen Regeln zu halten? Es beginnt ein Katz-und-Maus Spiel mit dem FBI und dem Secret Service – und das Netz zieht sich langsam zu.
„Ich kann ehrliche Menschen nicht verstehen. Sie führen ein hoffnungslos langweiliges Leben.“
Karten (15 Euro) können vor Ort und etwaige Restkarten am Abend der Veranstaltung erworben werden.
Bastian Kresser, 1981 in Feldkirch geboren, studierte Anglistik und Amerikanistik mit Fokus auf Amerikanischer Literatur an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.
Er lebt und schreibt in Vorarlberg. Für den Debütroman „Ohne dich“ erhielt er 2014 den achensee.literatour-Preis. Im selben Jahr wurde ihm der Anerkennungspreis der Wuppertaler Literatur Biennale für die Kurzgeschichte „Vergessen“ verliehen.
2019 stand er auf der Shortlist des Literaturpreises Alpha.
2022 erhielt er die Veranstaltungsförderung des BVÖ sowie das Spreewald-Literatur-Stipendium.