Cord Aschenbrenner: Der Raub
5.3.2025, 19 Uhr, FELIX JUD, Neuer Wall 13, Hamburg
Der Neue Wall war schon vor 1933 eine prominente Einkaufsstraße. Damals residierten dort noch über 40 Geschäften und Unternehmen jüdischer Hamburger. Ab 1933 wurden sie systematisch drangsaliert, entrechtet, enteignet und schließlich vertrieben oder ermordet.
Ihre Geschichten hat der Historiker und Journalist Cord Aschenbrenner im Auftrag der Evangelischen Akademie der Nordkirche recherchiert und aufgeschrieben.
Das daraus entstandene und jetzt im Wachholz-Verlag erschienene Buch „Enteignung und Verdrängung der jüdischen Geschäftsleute am Neuen Wall in Hamburg“ stellen Cord Aschenbrenner und Jörg Herrmann (Evangelische Akademie) am 5. März, 19 Uhr, bei uns.
Karten (15 Euro) vorab am Neuen Wall 13 und an der Abendkasse. (Personen unter 25 Jahren 5 Euro)
Cord Aschenbrenner lebt in Hamburg, er ist Historiker und Journalist. Recherche- und Reportagereisen haben ihn nach Osteuropa, Russland, in den Nahen Osten und in afrikanische Länder geführt. Er ist Autor der Süddeutschen Zeitung, hat für die Neue Zürcher Zeitung und SPIEGEL Geschichte geschrieben. Mit der NS- Zeit und dem Zweiten Weltkrieg hat sich Aschenbrenner in vielen Artikeln und Rezensionen historischer Bücher beschäftigt. 2015 veröffentlichte er »Das evangelische Pfarrhaus. 300 Jahre Glaube, Geist und Macht: Eine Familiengeschichte«. Für das Buch erhielt er 2017 den Georg-Dehio-Preis.