Michael Batz stellt sein Buch „Das Haus des Paul Levy“ vor und berichtet, was es seit Erscheinen bis heute ausgelöst hat.
Anfang der 1920er-Jahre tun sich einige wohlhabende, liberale, jüdische Bürger und Bürgerinnen zusammen und errichten in der Rothenbaumchaussee 26 das erste baugenossenschaftliche Projekt Hamburgs. Das zunächst als Skandal empfundene Gebäude der Architekten Gebr. Gerson mit der modernen dunklen Klinkerfassade vis-à-vis zum Curiohaus wird bald zu einem einzigartigen Schauplatz der Zeitgeschichte. Batz erzählt die bewegende Geschichte des Hauses uns seiner Bewohner.
Josef Joffe schrieb in der „ZEIT“: „Atemberaubende historische Detektivarbeit…Auf fünf Stockwerken mit zehn Wohnungen und einem Luftschutzkeller tut sich ein ganzer Kosmos von Leid und Leistung, Musik und Malerei, Sport und Politik auf.“Inzwischen sind nach der Lektüre des Buches Nachfahren der ehemaligen Bewohner nach Hamburg gereist, haben den Autoren getroffen und neue Kontakte geknüpft. Die Geschichte setzt sich somit fort – Michael Batz erzählt sie uns an diesem Abend weiter.