Originalprägeleinen mit Goldschrift.
Mit einer Karte sowie neun Holzschnitten und acht Tafeln nach Originalzeichnungen entworfen und auf Holz übertragen von C. Heyn.
Für seine „Joseph-Romane“, an denen Thomas Mann um die 16 Jahre arbeitete, studierte er eine große Anzahl wissenschaftlicher Werke, um in die hebräisch-ägyptische Welt einzudringen. Im Vorfeld reiste er 1925 zum ersten Mal nach Ägypten. „Wir waren in Luxor, Karnak, in den Königsgräbern von Theben. Bei Nacht fuhr ein Schlafwagenzug uns hin und zurück. Ich habe in der Glut eines Himmels, von dem seit drei Jahren kein Tropfen Regen gefallen ist, die Trümmer einer Kultur ragen sehen, von der schwer begreiflich ist, wie dieser vom Nil befruchtete Streifen Landes zwischen Wüste und Wüste, wo Roggen, Mohn, Baumwolle und Zucker wächst, sie hat ernähren können; ich bin im Staube zwischen diesen Lotos- und Papyrussäulen, diesen Pylonen gewandelt, deren Flächen so zauberdicht mit Bild und ewiger Inschrift gefüllt sind.“ (Unterwegs: XI, S. 360 f.)