Erste posthume Ausgabe (nach Oscar Wildes Tod veröffentlicht) mit den unzensierten Illustrationen von Aubrey Beardsley auf Japanpapier gedruckt.
Für die Oper vertont von Richard Strauss und 1905 in England uraufgeführt.
Ein junges Mädchen aus viktorianischer Zeit erträumt sich eine Realität: den idealen Geliebten, einen Heiligen, der sie ablehnt und sich damit nachweislich als gefeit gegen alle Versuchung erweist. Mit ihm vereinigt sie sich, indem sie sein abgeschlagenes Haupt einfordert und es küsst.
Die Geschichte geht zurück auf die biblische Erzählung der Hinrichtung von Johannes dem Täufer. Dieser soll – wie im Drama beschrieben – enthauptet worden sein, nachdem Salomé (deren Name in der Bibel ungenannt bleibt) für die Geburtstagsgesellschaft des Herodes getanzt haben soll. Auf Wirken von Herodias soll Salome den Kopf des Johannes gefordert haben für diesen Tanz, den sie eigentlich nicht hat tanzen wollen und für den sie von Herodes eine Belohnung erhalten sollte (Matthäus 14, 3–12).
Sehr geehrter Zustand.